Die Schale ist in Ihrer Grundform aus einzelnen Eisenschweißdrähten autogen, d.h. mit der Flamme zusammengeschweißt und nicht gelötet. Anschließend wird das Gebilde im Schmiedefeuer ausgeschmiedet, bis der Rand auf gleiches Niveau der einzelnen Drähte runtergeschmiedet ist.
Neben einer schnelleren und mir näheren, weil nicht Gold - sondern "Eisen" - schmiedischen Arbeitsweise, ist mir lieb, eine kompakteres, weil aus einem Material bestehendes Gebilde zu erhalten.
Danach wird eine Form angefertigt und die Schale, identisch bis auf die letzte Pore, in Bronze gegossen. Nachgearbeitet, ziseliert und poliert und anschließend mit der Flamme oxydiert, entsteht eine eigenständige neue Arbeit. Ich beziehe die Eigenschaften der unterschiedlichen Werktechniken in den Gestaltungsprozeß mit ein und "lasse die Arbeiten entstehen"; greife nur ein, wenn eine Wölbung zu stark , ein Knick zu scharf, eine durchgespannte Linie nicht kräftig genug erscheint.
Das bringt mit sich, dass auch mich das Ergebnis, auch bei noch so konkreter Vorplanung stets überraschen kann, mit Rätseln behaftet und mit Geheimnissen umwoben ist.
Auch lassen sich die Ergebnisse nie exakt wiederholen und unterscheiden sich auch ineiner 20. Auflage Stück für Stück deutlich voneinander.
Beachten Sie bitte, dass unsere Arbeiten von Hand gefertigte Einzelstücke sind, und extra für Sie angefertigt werden. Deshalb beträgt die Lieferzeit ca. 3-4 Wochen.